Positionierung für Coaches: So wirst du zur ersten Wahl für deine Kunden

Wenn du Coach bist, weißt du, wie viel Herzblut du in deine Arbeit steckst. Du hilfst Menschen, ihre Ziele zu erreichen, du hast Wissen, du hast Tools und trotzdem: Online kommt es nicht so an, wie du es dir wünschst. Deine Inhalte versinken, deine Angebote bleiben unsichtbar, und manchmal fragst du dich: „Warum melden sich nicht mehr Kunden?“

Hier kommt die ehrliche Antwort:
Weil deine Positionierung fehlt oder schwammig ist.

Als ich 2018 gestartet bin, war ich überzeugt: Ich muss nur genug posten, dann kommen die Kunden schon. Ich habe gepostet, was mir gerade einfiel. Mal Motivation, mal Tipps, mal ein Zitat. Ergebnis? Nichts. Erst als ich meine Positionierung glasklar formuliert habe, kam die Wendung. Meine Inhalte wurden plötzlich geteilt. Menschen haben mich gefunden, weil sie genau das suchten, was ich anbiete.

1. Warum Positionierung für Coaches kein „nice to have“ ist

Die digitale Welt ist wie ein riesiges Dashboard voller Icons. Jeder schreit: „Hier! Ich helfe dir!“ Doch die Menschen klicken nur auf das Icon, das ihnen sofort vermittelt: Hier bist du richtig.

Wenn du als Coach „allen“ helfen willst, findet dich keiner. Die Folge:

  • Du machst Content, der zu allen passt und dadurch niemanden anspricht.

  • Deine Angebote wirken austauschbar.

  • Du konkurrierst über den Preis statt über deinen Wert.

Positionierung für Coaches bedeutet, dass du in der Masse wie ein leuchtender Button wirkst, auf den deine Traumkunden klicken wollen.

Und bevor du denkst „Das ist kompliziert“, nein, ist es nicht. Du brauchst vor allem den Mut, dich klar festzulegen. Dabei hilft dir übrigens meine gratis Sichtbarkeits‑Checkliste. Sie zeigt dir, wie du deine Basis klärst, ohne dich zu verzetteln.

2. Häufige Fehler bei der Positionierung (und wie du sie vermeidest)

Fehler 1: Du willst es allen recht machen
Wenn du allen gefällst, fällst du niemandem auf. Entscheide dich.

Fehler 2: Du nutzt Fachbegriffe, die keiner versteht
Sag nicht „ich optimiere deine Resilienzmethodik“, sag „ich helfe dir, stressfrei zu arbeiten“.

Fehler 3: Du sprichst zu abstrakt
Menschen kaufen Ergebnisse, keine Worthülsen. Einfach gewinnt.

Fehler 4: Du kopierst andere
Inspiriere dich, ja, aber deine Positionierung muss zu dir passen, sonst wirkt sie unauthentisch.

3. Wie du deine Positionierung findest

Stell dir vor, du baust eine App. Bevor du eine Zeile Code schreibst, klärst du:

  • Wer nutzt die App?

  • Welches Problem löst sie?

  • Warum ist sie besser als die anderen?

Genau das machst du mit deiner Positionierung. Dein Coaching ist das Produkt. Deine Positionierung ist das User Interface, das sofort vermittelt: „Das brauche ich.“

Diese Fragen bringen dich weiter:

  • Welche Menschen konnte ich bisher am besten unterstützen?

  • Welches Ergebnis hat sie am meisten begeistert?

  • Was mache ich anders als andere in meiner Branche?

  • Wofür würde ich gerne bekannt sein, wenn man meinen Namen googelt?

Schreib dir diese Antworten auf. Sie sind Gold wert.

4. Meine eigene Transformation durch Positionierung

Ich erzähle dir das nicht aus der Theorie. Ich habe selbst diesen Prozess durchlaufen. Früher war ich Trainer für Unternehmenskommunikation, viel offline, immer auf Achse. Dann wollte ich mehr Freiheit und habe mich in digitale Produkte gestürzt.
Erst nach vielen Fehlversuchen habe ich erkannt: Ohne Positionierung ist es wie ein Game ohne Level-Design. Chaotisch. Frustrierend. Niemand versteht, wo es hingeht.

Als ich mich klar auf Coaches, Trainer und Berater mit digitalen Produkten fokussiert habe, explodierte mein Business:

  • Meine Inhalte wurden geteilt.

  • Ich hatte plötzlich eine klare Message.

  • Meine Programme verkauften sich, weil sie genau für diese Zielgruppe gemacht waren.

Und ja: Auch du kannst das erreichen.

„Wer online sichtbar sein will, muss zuerst wissen, wofür er steht, sonst bleibt er ein Pixel im Hintergrund."

5. Die drei Phasen: Problem, Lösung, Transformation

Das Problem: Du bist unscharf

Deine Website sagt alles und nichts. Dein Instagram ist ein bunter Mix. Deine Angebote sind für „alle“. Ergebnis: Niemand fühlt sich direkt angesprochen.

Die Lösung: Schärfe deine Positionierung

Leg fest, wer du bist, wem du hilfst und wie du das machst. Starte mit einem Satz:
„Ich helfe [Zielgruppe] dabei, [Problem] zu lösen, damit sie [Ergebnis].“

Beispiel:
„Ich helfe selbstständigen Hundetrainern dabei, Onlinekurse aufzubauen, damit sie mehr Kunden gleichzeitig betreuen können.“

Die Transformation: Du wirst erste Wahl

Mit klarer Positionierung wirst du plötzlich als Spezialist wahrgenommen. Du musst dich nicht mehr erklären. Deine Kunden kommen mit einem klaren „Ich will genau das“.

6. Praktische Schritte für deine Positionierung

  • Analyse deiner bisherigen Kunden
    Wer hat die besten Ergebnisse erzielt? Mit wem arbeitest du am liebsten?

  • Dein USP (Unique Selling Point)
    Was machst du anders? Persönlich? Methodisch?

  • Sprache deiner Kunden
    Lies ihre Kommentare, Mails und Fragen. Nutze ihre Worte in deinem Content.

  • Testen und anpassen
    Positionierung ist kein Tattoo. Du darfst sie schärfen, wenn du merkst, dass sie noch nicht sitzt.

Pro‑Tipp: Mach dir ein Dokument, in dem du deine besten Formulierungen sammelst. So entwickelst du deine eigene „Brand Library“.

7. Beispiele für starke Positionierungen

  • „Ich helfe Ernährungscoaches, ihre 1:1 Beratung in ein skalierbares Onlineprogramm zu verwandeln.“

  • „Ich zeige Business‑Coaches, wie sie mit Webinaren High‑Ticket‑Kunden gewinnen.“

  • „Ich unterstütze Life‑Coaches dabei, durch Contentplanungen sichtbar zu werden, ohne jeden Tag zu posten.“

Spürst du den Unterschied? Jede Aussage hat Klarheit. Keine davon lautet „Ich helfe Menschen, glücklicher zu sein.“

8. Dein Online Business profitiert mehrfach

Mehr Sichtbarkeit
Suchmaschinen, Social Media und Empfehlungen greifen besser, weil du ein klares Thema besetzt.

Mehr Vertrauen
Kunden buchen lieber Spezialisten als Allrounder.

Mehr Umsatz
Weil du Angebote entwickeln kannst, die exakt auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind.

9. Dein persönlicher Test

Beantworte diese drei Fragen laut für dich:

  • Würde jemand in fünf Sekunden verstehen, was ich anbiete?

  • Könnte mein Wunschkunde meinen Satz sofort weitererzählen?

  • Würde meine Positionierung mir erlauben, in einem Satz zu sagen: „Ich bin die erste Wahl für …“?

Wenn du bei einer Frage zögerst, hol dir meine gratis Sichtbarkeits‑Checkliste. Sie hilft dir, das Fundament deiner Positionierung zu legen.

10. Fazit: Deine Bühne wartet

Du hast nicht monatelang gelernt und trainiert, um online unsichtbar zu bleiben. Du hast ein Wissen, das anderen hilft. Du hast eine Botschaft, die raus muss.
Und du hast heute die Chance, den ersten Schritt zu gehen.

Positionierung für Coaches ist kein Buzzword. Es ist dein Schlüssel für ein Business, das dir Freiheit bringt und deine Kunden begeistert.

Dein nächster Schritt:
Hol dir jetzt meine gratis Sichtbarkeits‑Checkliste und fang an, deine Positionierung zu schärfen. Es kostet dich nichts außer ein paar Minuten Zeit und kann dein komplettes Business verändern.
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Florian Hommeyer

Unternehmer, Mentor, Familienmensch. Ich baue keine Onlinekurse, sondern erschaffe profitable Personal Brands. Mein Ziel ist es, der größte deutschsprachige Business-Inspirationskanal zu werden, ohne ‚Reich über Nacht‘ und ganz sicher ohne deine Seele verkaufen zu müssen. In diesen Texten teile ich einfach nur meine Erfahrungen aus 7 Jahren digitalem Unternehmertum.

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Über diesen Blog

Dieser Blog ist für Selbstständige mit echter Expertise: Coaches, Trainer:innen, Berater:innen und kreative Köpfe, die online sichtbar werden, ihr Wissen clever digitalisieren und endlich planbar verkaufen wollen.
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Mit Klarheit, Haltung und einer großen Portion Storytelling zeige ich dir, wie du Content nutzt, um Vertrauen aufzubauen, Kunden anzuziehen und dein Onlinebusiness skalierbar zu machen.

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